Nachhaltiges Design für die Ressourcenwende
13.12.2022
Digitaler Zukunftssalon in der Reihe "The Forces of Transformation"
"Sind Gestalter und Designer Teil der Lösung oder Teil des ökologischen Problems? […] Setzt man sich einmal die Materialschonung als Ziel, dann entdeckt man auf einmal ganze Welten, in denen Gestalter und Designer zum Teil der Lösung werden können", schrieb Ernst Ulrich von Weizsäcker, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts, 1995 im Buch "Produktentwicklung: Nutzen gestalten, Natur schonen".
Die Designdisziplinen bieten enormes Potenzial für eine nachhaltige Zukunftsgestaltug und die Umsetzung der Ressourcenwende. Dies steht auch im Fokus des digitalen Zukunftssalons "Nachhaltiges Design für die Ressourcenwende – Impulse zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung mit Blick auf die junge Generation von Designer*innen, zirkuläre Produktgestaltung und die Rolle von Designpreisen". Während Design zumeist am Anfang des Produktlebenszyklus dargestellt wird, setzen es die Referierenden ins Zentrum. Sie zeigen mit Impulsen, dass Designer*innen mit ihren Kompetenzen wie Kreativität, Moderations- und Kooperationsfähigkeit sowie der Fähigkeit des Experimentierens eine wichtige Rolle für die Ressourcenwende spielen. Dazu ordnen sie die Bedeutung von Designdisziplinen konzeptionell in den Kontext der Ressourcenwende ein und beleuchten Potenziale junger Designer*innen in der Hochschullehre und beim Übergang in die Praxis. Zudem stellen sie ein konkretes zirkuläres Produktdesign am Beispiel eines Kühlgerätes vor und zeigen die Relevanz von Designpreisen zur Würdigung und Sichtbarmachung vorbildlicher nachhaltiger Gestaltung auf. Zwischen den Impulsvorträgen diskutieren sie gemeinsam mit dem Publikum über weitere konkrete Ansatzpunkte, wie und wo sich Design für die Ressourcenwende einsetzen lässt.
Datum
13. Dezember 2022, 14:00 - 15:30 Uhr
Veranstaltungsort
Online
Teilnahme und Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erfolgt hier.