:metabolon und :bergische rohstoffschmiede

Die Folgen des Klimawandels sind weltweit spürbar. Daher ist es wichtig, nachhaltig zu wirtschaften, um endliche Ressourcen und empfindliche Ökosysteme zu schützen. Mit dem Projekt :metabolon wurde bereits im Rahmen der REGINALE 2010 am Entsorgungszentrum Leppe in Lindlar ein Forschungs- und Lernstandort etabliert, der sich mit dem nachhaltigen und innovativen Umgang von (regionalen) Ressourcen beschäftigt.

Am Standort des Entsorgungszentrums Leppe entstand ein Innovations- und Forschungszentrum, dass sich gemeinsam mit der TH Köln auf den Weg gemacht hat, aus unserem linearen Wirtschaftssystem, das auf Verbrauch und Entsorgung von Gütern ausgelegt ist, ein zirkulär wirtschaftendes System zu entwickeln. Die damit einhergehende Schonung natürlicher Rohstoffe ist unabdingbar und heute aktueller denn je. Durch die Kombination von Forschung und Wissenstransfer werden am Projektstandort :metabolon die wissenschaftlichen Ergebnisse auf ihren praktischen Mehrwert in den Anwendungsbereichen von Unternehmen, Kommunen und für eine breite Bevölkerung hin, betrachtet. Unternehmen haben die Möglichkeit, gemeinsam mit der Wissenschaft, Lösungen für die drängenden Zukunftsfragen zu erarbeiten. Die anwendungsbezogene Forschung steht somit immer an erster Stelle.

Das Projekt :bergische rohstoffschmiede entwickelt diesen Ansatz im Rahmen der REGIONALE 2025 am bestehenden Standort weiter. Ziel ist es, auch für Wirtschaftsakteure einen impulsgebenden Standort für Nachhaltigkeit im Bergischen RheinLand bereitzustellen. Am Forschungs- und Transferstandort erarbeitet die TH Köln mit einem breiten Forschungsnetzwerk Lösungsansätze zu zirkulärer Wertschöpfung für diverse Stoffströme. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen werden relevante technische Fragestellungen identifiziert und bedarfsorientierte Lösungen erarbeitet. Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschung in der Region tragen auf diese Weise entscheidend zum Erhalt unternehmerischer Wettbewerbsfähigkeit und Krisenresilienz im Bergischen RheinLand bei. Aktivitäten zu Bildung und Informationstransfer begleiten den Wissensaufbau und -austausch sowie den regionalen Kompetenztransfer.

Das Netzwerk Zirkuläre Wertschöpfung Bergisches RheinLand ist Teil der :bergischen rohstoffschmiede. Sein Ziel ist es, Unternehmen im Oberbergischen Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und Rhein-Sieg-Kreis darin zu unterstützen, innovative Ansätze zu Ressourceneffizienz und zirkulärer Wertschöpfung stärker in Unternehmen zu etablieren und sich damit zukunftsfähig aufzustellen.

Zusammen mit den Wirtschaftsförderungen der drei Kreise, der Technischen Hochschule (TH) Köln und weiteren Partnern vermittelt das Netzwerk Expertise und Wissenstransfer für innovative Ansätze zu Ressourceneffizienz in Unternehmen. Im Falle forschungsrelevanter Aufgabenstellungen steht die TH Köln zur Verfügung, Unternehmen bei der Suche nach effizienter und nachhaltiger Nutzung von Ressourcen zu begleiten. Bei Fragen zu Geschäftsmodellentwicklung oder Design-for-Recycling vermittelt das Netzwerk Unternehmen Kontakte zu Einrichtungen, die sie kompetent fach- und themenspezifisch weiter begleiten.

Unternehmen, die bereits Schritte in Richtung zirkulärer Wertschöpfung gehen sind im Netzwerk eingeladen, in einen regionalen Austausch zu kommen. In unterschiedlichen Dialog- und Bildungsformaten bietet das Netzwerk Unternehmen in der Region Vernetzung, Erfahrungsaustausch sowie Kompetenztransfer an und trägt auf diese Weise zu einem innovativen Umfeld für Kooperation und Kompetenz zu zirkulärer Wertschöpfung im Bergischen RheinLand bei.

Logo :metabolon und :bergische rohstoffschmiede

:metabolon und :bergische rohstoffschmiede

Braunswerth 1-3
51766 Engelskirchen

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