Verband der Automobilindustrie (VDA)

Im Verband der Automobilindustrie (VDA) haben sich über 630 Unternehmen der Branche – Hersteller von Kraftfahrzeugen und deren Motoren, Anhänger, Aufbauten und Container sowie Kraftfahrzeugteile und Zubehör – in Deutschland zusammengeschlossen, die als umsatzstärkste deutsche Industriebranche 2015 über 400 Mrd. Euro erwirtschaftete und mit rund 800.000 Mitarbeitern ca. 5,7 Mio. Pkw, in Deutschland – von 15,1 Mio. PKW weltweit – hergestellt hat. Hierzu sind die von unseren Mitgliedern erzeugten Nutzfahrzeuge (Lkw und Busse) hinzuzuzählen. Gemeinsam forschen und produzieren wir für eine saubere, sichere und nachhaltige Mobilität der Zukunft.

Nachhaltige und moderne Mobilität gehört zu den Hauptzielen des VDA. Das zentrale Engagement des VDA gilt den Interessen der gesamten deutschen Automobilindustrie auf nationaler und internationaler Ebene. Gemeinsam forschen und produzieren wir für eine saubere, sichere und nachhaltige Mobilität der Zukunft. Darüber hinaus ist der VDA Veranstalter der Internationalen Automobilausstellungen für Pkw und Nutzfahrzeuge, die stets das große Interesse der Fachwelt und des Publikums genießen.

Umweltschutz und Materialeinsparung in der Produktion sind lang gelebte Praxis in der Automobilindustrie, wie die bereits im 23. Jahr fortgeschriebenen VDA-Umweltkennzahlen verdeutlichen. Sie zeigen eine Entkopplung der Fahrzeugproduktion vom Ressourceneinsatz, z. B. durch Schließen von Stoffkreisläufen sowie Optimierung von Komponenten.

Die Bestrebungen der deutschen Automobilindustrie im Hinblick auf einen effizienten Einsatz von Ressourcen in der Nutzungsphase tragen Früchte. Beispielhaft erwähnt seien hier:

  • Kraftstoffeinsparung durch Leichtbauweise,
  • neue Antriebskonzepte und Kraftstoffe und
  • Öko-Innovationen (u. a. energieeffiziente Leuchten, Solar-Glasdächer, Wandlung von Abwärmeenergie des Motors in nutzbare Energie, Leichtlauföle, Leichtlaufreifen).


Die Beteiligung von Automobilherstellern und Zulieferunternehmen an Forschungsaktivitäten sind ein weiterer Ausdruck für ein proaktives Vorgehen der Branche. Durch die Teilnahme am Netzwerk Ressourceneffizienz stellt der VDA die Bedeutung des Themas für die Branche noch stärker heraus.
Unsere Forderungen an die Politik:

  • Den seitens der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Leitindikator „Bruttoinlandsprodukt (BIP)/Materialeinsatz“ als Kenngröße für Ressourceneffizienz lehnen wir ab. Ein solcher Leitindikator führt in seiner Konsequenz dazu, Wirtschaftssysteme mit einem hohen Anteil industrieller Wertschöpfung wie Deutschland zu benachteiligen.
  • Auch eine Begrenzung des absoluten Materialverbrauchs eines Wirtschaftssystems führt zwangsläufig in die Sackgasse.
  • Ressourceneffizienz sollte sich an branchenspezifischen Prozessen orientieren und in der Eigenverantwortung der Unternehmen verbleiben. Deshalb lehnen wir regulatorische Vorgaben ab. 
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Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)

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