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Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Nachhaltiger Konsum heißt auch ressourcenschonender Konsum; beide Begriffe stehen für eine wichtige Dimension von Verbraucherschutz. Durch die „Agenda 2030“ – und ihre 17 globalen Sustainable Development Goals – der Vereinten Nationen (UN) hat nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren einen neuen Schub erhalten.
Für nachhaltigen Konsum und Ressourcenschutz tragen Regierung, Wirtschaft und Verbraucher eine geteilte Verantwortung – eine „Politik mit dem Einkaufskorb“ alleine durch Verbraucher führt nicht zum Erfolg. Damit Verbraucher ressourcenschonend konsumieren können, muss die Bundesregierung die Weichen richtig stellen.
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen für ressourcenschonenden Konsum sensibilisiert und aufgeklärt werden sowie Alternativen auf dem Markt erkennen, kennen lernen und nutzen können. Der Trend zum Wegwerfprodukt muss umgekehrt werden.
Der vzbv setzt sich deshalb u.a. ein für:
- Eine konsequente, durchgängige Berücksichtigung von Ressourcenschutzaspekten (z.B. Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Nachrüstbarkeit und Rezyklierbarkeit) in allen Normungsprozessen auf EU-Ebene.
- Ein klare Kennzeichnung und Informationen über Lebensdauer und Reparierfähigkeit vor allem bei Elektrogeräten ein. So kann das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Haltbarkeit von Produkten gestärkt werden und sie sind in der Lage sich für die ressourcenschonende Alternative zu entscheiden.
- Ein „Recht auf Reparatur“, denn Reparatur ist ein wichtiger Beitrag die Nutzungs- und Lebensdauer von Gütern zu verlängern. Dazu müssen Reparaturkosten sinken, Ersatzteile, Software und Anleitungen zur Reparatur für alle zugänglich sein.
Gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen erstellt der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Informationsmaterialien, um Verbraucher für das Thema Ressourcenschutz und insbesondere Reparatur zu sensibilisieren.