4. Netzwerkkonferenz

Qualifizierung als Erfolgsfaktor

Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Berlin
Datum: 26.06.2009

Im Zentrum der vierten Netzwerkkonferenz, die am 26.06.2009 mit über 70 Teilnehmer*innen in Berlin stattfand, stand die Rolle der Qualifizierung als entscheidender Erfolgsfaktor für die konkrete Umsetzung von Ressourceneffizienz. Interessante Vorträge aus Forschung und Praxis widmeten sich dem Bedarf an einer vereinfachten Übersicht von Qualifizierungsmöglichkeiten mit dem Fokus Ressourceneffizienz wie z. B. in Wissenslandkarten sowie der Vorstellung des Energie-Effizienz-Botschafter-Modells als Qualifizierungsansatz und dessen mögliche Übertragbarkeit auf die Ressourceneffizienzthematik. Des Weiteren wurden Ergebnisse eines Projekts der Folkwang Hochschule im Fachbereich Industrial Design vorgestellt, das Ressourceneffizienz als Ansatzpunkt für die Gestaltung von Produkten bearbeitete.

Wie immer wurden zudem auch Good Practice Beispiele aus Unternehmen vorgestellt und diskutiert. Einblicke in erfolgreiche unternehmerische Ansätze im Bereich Ressourceneffizienz wurden diesmal zum Thema „Ressourcen-/Ökoeffizienzanalysen für die Produktion: Dienstleistungsangebote für den eigenen Konzern“ und zum Thema „Neue Mobilität braucht das Land – Ressourceneffizienzorientiertes Produktdesign in der Automobilindustrie“ geboten.

Außerdem wurde über die neuesten Entwicklungen und die aktuellen Aktivitäten im „Netzwerk Ressourceneffizienz“ berichtet. Im Rahmen dieses Programmpunktes wurde über die Zwischenergebnisse aus dem Arbeitspaket 1 des MaRess-Projektes zur Frage „Wo liegen die größten Ressourceneffizienzpotenziale?“ berichtet und die neuen Ergebnisse aus dem sozialpartnerschaftlichen Branchendialog zur Ressourceneffizienz von Aluminiumprodukten vorgestellt.

Am Nachmittag gab eine Dialogrunde Gelegenheit zu regem Austausch: Wo stehen wir heute mit der Umsetzung von Ressourceneffizienz in Unternehmen? Wo kann und sollte die Reise nach der Bundestagswahl im Herbst hingehen?

Zum Abschluss gaben Dr. Stefanie Pfahl (BMU) und Dr. Kora Kristof (Wuppertal Institut) noch einen Ausblick auf die nächsten Schritte des Netzwerkes Ressourceneffizienz.

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